Brühlsche Immobilien GmbH & Co. KG

Обща информация

1750 // Der Gießener Buchdrucker und Verleger Johann Philip Krieger gibt das Giesser Wochenblatt heraus, den Vorläufer des heutigen Gießener Anzeigers.

1829 // Der Buch- und Steindrucker Georg Daniel Brühl übernimmt die Redaktion des Blattes und begründet die Brühlsche Buch- und Steindruckerei.

1855 // stirbt Brühl, gerade 55 Jahre alt. Zwei Jahre zuvor hatte er die Leitung des Unternehmens dem Schwiegersohn Christian Pietsch übertragen, der eine der ersten Schnellpressen Deutschlands in Gießen aufstellt.

1899 // Nach Pietsch Tod (1890) tritt sein Schwiegersohn Richard Lange ins Geschäft ein, das ab

1904 // als Brühlsche Universitäts-, Buch- und Steindruckerei R. Lange in Gießen firmiert.

1912 // Nach der Umstellung im Satzbereich (1901) auf acht moderne Typograph-Maschinen wird eine 16seitige Rotation für den Zeitungsdruck aufgestellt. Daneben werden sechs Schnell- und drei Tiegeldruckpressen sowie die 24seitige Illustrationsdruckmaschine betrieben.

1920 // Durch Krieg, Hungerjahre und Inflation wird die Entwicklung zunächst gebremst, aber unverändert erscheinen der Gießener Anzeiger sowie zahlreiche Zeitschriften und Bücher.

1928/29 // In der Innenstadt entsteht ein neues Druckerei- und Verlagsgebäude, und eine der modernsten 32seitigen Rotationsmaschinen übernimmt den Druck der Zeitung.

1944/45 // Durch zwei Bombenangriffe wird das Verlagshaus mitsamt den Maschinen vernichtet.

1947/48 // Mit viel Improvisationstalent kann die Druckerei in bescheidenem Umfang wieder arbeiten. Herta Hamann, Tochter von Richard Lange, verfolgt mit Energie den Wiederaufbau des Unternehmens sowie die Spezialisierung auf wissenschaftlichen Satz und hochwertige Druckerzeugnisse.

1957 // Durch den Eintritt der Gießener Familie Wilhelmi in das Unternehmen gibt es einen Investitionsschub, der neben baulichen Erweiterungen neue Techniken im Satzbereich und den Einstieg in den Offsetdruck bringt.

1959 // Herta Hamann stirbt. Nach dem Tod des inzwischen als Geschäftsführer tätigen Heinrich Kreul werden

1963 // Dipl.-Volkswirt Hans Wilhelmi und Peter Hamann Geschäftsführer.

1972 // Der Betrieb wird aus der Gießener Innenstadt in den Neubau nach Gießen-Wieseck verlegt. Hier wird bereits 1969 die Rollenoffsetmaschine MAN-Lithoman aufgebaut. Es folgen Wechsel vom Bleisatz auf computergesteuerten Satz, Umstellung auf Offsetdruck, Ausbau zur Großbuchbinderei.

1981 // Die neu installierte Zeitungs-Rollenoffset Koebau Express wird installiert. Millionen von Telefonbüchern werden im Rollenoffset gedruckt und in der Großbuchbinderei gefertigt.

1986 // Das Redaktionssystem der ersten Generation muss in seiner Kapazität erneuert werden. „brühl“ entscheidet sich für Personal Computer und „europscript“ als Software.

1989 // Hans Wilhelmi scheidet aus der Geschäftsführung aus. Nachfolger wird sein Schwiegersohn Dr. Wolfgang Maaß, der 1991 nach Ausscheiden von Peter Hamann die Gesamtverantwortung übernimmt.

1990 // Die Akzidenz-Druckmaschine MAN Rotoman C 50 wird in Betrieb genommen.

1996 // brühl entscheidet sich für die Öko-Audit-Validierung. Ein Umweltzirkel wird eingerichtet, und der kontinuierliche Verbesserungsprozeß beginnt.

1997 // Der Gießener Anzeiger präsentiert sich als eine der ersten deutschen Tageszeitungen mit umfangreichem Angebot im Internet: anzeiger.net. Dies wird mehrfach ausgezeichnet.

2000 // Am 6. Januar erscheint die Ausgabe zum 250-jährigen Bestehen des Gießener Anzeigers. Im 1999 begonnenen Neubau wird die neue Zeitungs-Rollenoffset MAN Geoman aufgestellt.

2001 // Die 128-seitige Rollenoffset Colorman wird für die Telefonbuchproduktion installiert. In der Weiterverarbeitung wird der Sammelhefter PRIMA in Betrieb genommen. Zur Qualitätssicherung und Datenoptimierung in der Druckvorstufe wird das Workflowsystem DALiM TwiST installiert und bereits nach einem Jahr auf die doppelte Kapazität ausgebaut.

2003 // Zum 1. Juli 2003 wird die Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG aus dem brühl druck + pressehaus ausgegliedert. Neben Dr. Wolfgang Maaß wird Hans-Jürgen Koob Geschäftsführer.

2004 // DALiM wird um die Module MiSTRAL und DiALOQUE erweitert. Erstmalig und europaweit einmalig wird die Anzeigenmontage und Seitenkompletierung via Web realisiert.

2005 // Abschied von der analogen Welt – die Brühlsche ist komplett digital – Computer-to-plate mit einem Trendsetter von Heidelberger.

2007 // Im Bogenoffset wird eine Roland 705 installiert.

2008 // Computer-to-plate-Update auf den Vollautomaten Magnus 800 von KODAK.

2009 // Zukunftsorienterte Erweiterung der Brühlschen EDV – Virtualisierung der Serverlandschaft.

2013 // Brühl veräußert seine Rechte an ÖTB Gießen.

2015 // Die Weiterverabeitung verstärkt sich mit einer leistungsstarken MBO 765 Falzmaschine.

2016 // DALiM MiSTRAL wird durch DALiM ES abgelöst. Upload- und Freigabemechanismen werden optimiert.